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18. Februar 2009

LR Rosenkranz: Krankenkassensanierung darf nicht auf dem Rücken der Patienten st

LR Rosenkranz sieht beim Abstellen des E-Card Missbrauchs und der Zusammenlegung der Sozialversicherungen großes Einsparungspotential

„Anhand der Reaktion auf die derzeitige Entwicklung am internationalen Wirtschaftsmarkt sieht man, wie ratlos der Vorstoß der Bundesregierung wirkt, nun rigoros sparen zu wollen!" sagt LR Barbara Rosenkranz zum jüngsten Vorhaben von Finanzminister Pröll.

Entscheidend sei es vielmehr darauf zu achten, dass die eigenen Landsleute nicht in unüberwindbare Turbulenzen geraten.

Im Fall der Sozialversicherungen kann daher nicht die Kürzung von Leistungen, sondern nur eine konsequente Geldausgabepolitik zur Lösung der Probleme herangezogen werden. Das Einsparen bei Physiotherapie, Kur für Mitversicherte oder die Einstellung von entsprechenden Kuraufenthalten für Neurodermitis Patienten ist unter keinen Umständen zu rechtfertigen und würde der Kasse mittelfristig auch weitaus höhere Nachbehandlungskosten einbringen. „Seit Jahren schlittern die Sozialkassen sehenden Auges in die Insolvenz, doch noch immer ist man nicht bereit, nachhaltige Veränderungen vorzunehmen.

Ich fordere daher erneut die Zusammenlegung der Sozialversicherungsträger um Verwaltungskosten zu optimieren.
Darüberhinaus müssen für all jene Menschen, die aus dem Ausland zu uns kommen und keine bzw. nur temporär Sozialversicherungsbeiträge leisten eine eigene Sozialkasse eingeführt werden, um endlich Kostenwahrheit herzustellen.
Unverzichtbar ist darüberhinaus auch eine Bekämpfung des E-Card Missbrauchs. Eine Studie hat ergeben, dass der durch Missbrauch entstandene Schaden bei rund einer Milliarde Euro liegt, was auf Österreich umgelegt immer noch einen Fehlbetrag von 100 Millionen Euro bedeutet. Diesen Missbrauch könnte man ganz leicht durch das Anbringen eines Bildes des Versicherten unterbinden!" sagt Rosenkranz.

„Bereits mit diesen drei Maßnahmen, kann man einen großen Teil des Krankenkassendefizits wieder gutmachen, nur muss man einmal damit beginnen. Nun wieder den Versicherten Leistungen zu streichen ist sicher der falsche Weg!" schließt Rosenkranz.


 

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