Der freiheitliche Jugendsprecher NAbg Ing. Christian Höbart kritisierte heute die immer noch mangelhaften Lehrlingsausbildungsstätten. "Auch ein Jahr nach der Regierungsbildung unter Bundeskanzler Faymann steht in Sachen der Lehrlingsausbildung die Zeit still. Vor allem die staatlich eingerichteten Lehrlingswerkstätten können immer noch nicht den enormen Bedarf decken. Auch der frühere Lehrlingsbeauftragte der Bundesregierung, Egon Blum, kritisiert die Werkstätten als bloße Makulatur", so Höbart. "Nach meiner Ansicht sind auch die weiteren Forderungen Blums, wie etwa eine verstärkte Förderung von Klein- und Mittelbetrieben bei der Lehrlingsausbildung wichtig. Die Einführung eines 'Treue-Bonus' für bereits ausbildende Betriebe, sowie die gezielte Förderung von schwächeren Lehrlingen wird auch durch die FPÖ gefordert", so Höbart weiter.
"Die derzeitige Regierung schert sich allerdings nicht sonderlich um die Belange der Jugendlichen und jungen Auszubildenden. Aus den Versprechungen von Minister Mitterlehner, 5.000 neue Lehrlingsstellen zu schaffen, ist sogar noch ein Abbau von 4.200 Lehrstellen geworden. Drastischer kann man das Versagen der Regierung nicht darstellen. Es wird höchste Zeit, umfassende Reformen im Bereich der Lehrlingsausbildung umzusetzen", so Höbart abschließend.