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07. Oktober 2009

FPÖ-Lausch: NÖ LH Erwin Pröll gesteht indirekt schweres verkehrspolitisches Versagen ein

S3-Ausbau muss sofort komplett in Angriff genommen werden

"Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg", kommentiert der
niederösterreichische FPÖ-NAbg. Christian Lausch das Einlenken des
Landeshauptmanns und der ASFINAFG in Sachen Ausbau der S3.
Seit dem Sommer kämpft Christian Lausch mit einer Bürgerinitiative
für einen Vollausbau der S3. Mittlerweile nähern sich die
Unterschriften der verärgerten Bürger der 2.000er Marke und es werden
täglich mehr. "Nach monatelanger Blockade und Kompromissverweigerung,
scheinen Landeshauptmann Pröll und die ASFINAG endlich ihre groben
Fehler eingesehen zu haben. Der Protest der überparteilichen
Bürgerinitiative "für einen VOLLAUSBAU STATT GELDVERSCHWENDUNG UND
MAUTABZOCKE", wird sein übriges dazu beigetragen haben. Um den
Lernprozess von Landeshauptmann und Straßenunternehmen nachhaltig zu
unterstützen, bitte ich auch weiterhin um zahlreiche Unterschriften",
so der Initiator Christian Lausch.
Lausch mahnte jedoch dazu, die Vorschläge Prölls und der ASFINAG
nicht zu euphorisch zu betrachten: "Nachdem die ASFINAG ihre
verpfuschte "Straßenkosmetik" als sogenannten Sicherheitsausbau
verkaufen wollte, scheint man zwar das eigene Versagen und die
Steuergeldverschwendung langsam einzusehen, es droht aber dennoch
zukünftig weitere gefährliche Flickschusterei. Auch wenn Erwin Pröll
den Bürgern bereits vollmundig Entlastungen und erhöhte
Verkehrssicherheit verspricht, bleiben einzelne besonders gefährliche
Streckenabschnitte unangerührt."
In der Tat spricht der niederösterreichische Landeshauptmann von
einem vierspurigen Ausbau der Trasse zwischen Hollabrunn Süd und
Guntersdorf. Das Teilstück zwischen Stockerau und Hollabrunn-Süd soll
aber erst einmal unangetastet bleiben. Für Christian Lausch
vollkommen unverständlich: "Es darf nicht sein, dass das extrem
gefährliche Teilstück zweispurig bleiben soll. Mit dem Hinweis, es
handele sich um ein bereits bestehendes Straßenstück, kann sich die
ASFINAG nicht aus der Verantwortung stehlen."
So ist nämlich in dem von LH Pröll versprochenen vierspurigen
Streckenabschnitt zwischen Hollabrunn-Süd und Suttenbrunn (Umfahrung
Hollabrunn) ebenfalls ein Stück bestehender Straße betroffen. Was
dort möglich ist, muss auch für die Strecke zwischen Stockerau und
Hollabrunn-Süd gelten, sind sich die Unterzeichner der
Bürgerinitiative mit dem FPÖ-Abgeordneten einig. "Mit Hilfe der
engagierten Weinviertler Straßenbenützer und der zahlreichen Pendler
werde ich mich auch weiterhin für einen Ausbau der S3 einsetzen. Denn
es hat sich gezeigt - wo ein Wille ist, ist auch ein 4-spuriger Weg",
schließt Lausch.

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