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27. Februar 2007

Rosenkranz: Für echte Wahlfreiheit bei Kinderbetreuung!

Kinderbetreuung nicht an Interessen der Wirtschaft orientieren!

„Es war immer unser Prinzip, dass die Betroffenen Familien selbst entscheiden sollen, wie sie die Betreuung ihrer Kinder regeln", kritisierte Familiensprecherin Barbara Rosenkranz die diskutierte Verschiebung der Mittel in Richtung institutionalisierte Betreuung.

Damit werde die direkte Unterstützung der Familien vernachlässigt und die Kinderbetreuung in eine bestimmte Richtung gedrängt. Rosenkranz berief sich auf die schwedische Pädagogin Wahlgren, die an diesem „schwedischen Modell" kritisierte, dass es Eltern lediglich leichter gemacht werde, ihre Kinder beiseite zu schieben.

Die Frage der Kinderbetreuung dürfe sich nicht länger vorrangig an den kurzfristigen Bedürfnissen des Arbeitsmarktes orientieren, forderte Rosenkranz: „Es wird Zeit, dass endlich die Interessen der Eltern und das Wohl der Kinder in den Mittelpunkt der Debatte gerückt werden."

Die freiheitliche Familiensprecherin verwies auf eine Studie vom Institut für Demographie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften: nur 9 Prozent der Frauen wollen Vollzeit arbeiten, solange sie Kinder unter 6 Jahre haben. 49 Prozent möchten Teilzeit arbeiten und 42 Prozent würden gerne ganz zu Hause bleiben.

„Solange der wirtschaftliche Zwang zu zwei Einkommen besteht, gibt es keine echte Wahlfreiheit", argumentierte Rosenkranz In der Debatte würden Kinder lediglich als Berufshindernis wahrgenommen.

„Ich setze mich für die bestmögliche Betreuung unserer Kinder ein, und diese ist in den ersten Lebensjahren eindeutig in der eigenen Familie. Niemand kann das ernsthaft leugnen", erklärte die freiheitliche Familiensprecherin.


 

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