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19. April 2021

FP-Königsberger: Rot-Weiß-Rot-Karte wird zu ÖVP-Geschenkartikel für vermeintliche Pfleger!

FPÖ NÖ drängt auf bessere Bezahlung und Ausbildungsoffensive mit Lehrberuf „Pflege & Betreuung“

„Ein erleichterter Zugang für vermeintliche Pfleger aus Marokko oder den Philippinen zur Rot-Weiß-Rot-Karte ist der falsche Weg. Die Zukunft von Pflege und Betreuung liegt in den Händen unserer Jugend. Wer das immer noch nicht versteht, der hat aus der Krise nichts gelernt“, kommentiert FPÖ-Seniorensprecher Klubobmann-Stellvertreter LAbg. Erich Königsberger den Erlass des ÖVP-Arbeitsministers, wonach Pflegekräfte aus Drittstaaten nicht einmal mehr „ihr Können nachweisen müssen, um eine Arbeitserlaubnis zu erhalten“.  „Wo bleibt die groß angekündigte Pflegereform mit einer anständigen Bezahlung der Pfleger und der flächendeckenden Etablierung des Lehrberufes Pflege und Betreuung“, fragt Königsberger die in Niederösterreich zuständige ÖVP-Landesrätin Teschl-Hofmeister. Die FPÖ NÖ fordert landesweite wohnortnahe Ausbildungsmöglichkeiten für heimische Pflegekräfte. „Der Lehrberuf Pflege schafft zukunftsfähige und nachhaltige Arbeitsplätze für unsere Jugend und garantiert unserer älteren Generation eine qualitativ hochwertige Betreuung“, betont Königsberger.

 

Königsberger warnt infolge des Wegfalls des sogenannten Nostrifizierungsverfahrens vor einer Welle an nicht qualifizierten Alibi-Pflegern, die noch dazu Lohn- und Preisdumping Tür und Tor öffnen werden. „Es braucht endlich ein Umdenken! Massenhaft Pflegepersonal aus dem Ausland importieren und darauf hoffen, dass damit der Pflegenotstand beendet werden kann, ist kein Konzept“, so Königsberger.

 

Für die Freiheitlichen ist der Zugang zur Rot-Weiß-Rot-Karte ohne vorhergehende Überprüfung der Qualifikation von Pflegern nicht nachvollziehbar. „Der Aufenthaltsstatus wird damit zu einem ÖVP-Geschenkartikel. Das gilt es zu verhindern“, kündigt Königsberger einen entsprechenden Antrag im NÖ Landtag an. 

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